Frühpensionierung: Gut geplant ist halb gewonnen
Wer träumt nicht davon, schon ein paar Jahre vor der eigentlichen Pensionierung in den wohlverdienten Ruhestand zu treten, um mehr Zeit für sich, seine Hobbies, Freunde und die Familie zu haben? Unterbrochen wird der schöne Traum oftmals durch die Frage: «Kann ich mir das überhaupt leisten?» Klar ist, wer früher Schluss machen will, tut gut daran, sich ebenfalls schon früh mit der notwendigen Planung auseinanderzusetzen.
Grundsätzlich müssen bei einer Frühpensionierung die Vorsorgegelder sowie die individuellen Ersparnisse für eine längere Bezugsdauer ausreichen. Hinzu kommt: Die Altersleistungen der Pensionskassen werden reduziert, die AHV-Altersrente wird grundsätzlich erst mit dem Erreichen des ordentlichen Rentenalters fällig und das Erwerbseinkommen und die damit verbundenen Sparüberschüsse fallen weg. Fazit: Es entsteht eine Einkommenslücke.
Wer sich aber erst kurz vor einer möglichen Frühpensionierung um deren Planung kümmert, verliert wertvolle Jahre, in denen eigenes Guthaben zur Deckung der Einkommenslücke hätte angespart werden können. «Oft erklären mir Kunden um die 30, sie fühlten sich noch zu jung für die Vorsorgeplanung, doch genau das Gegenteil ist der Fall: Je länger der Anlagehorizont, desto höher sind die Renditechancen und entsprechend höher wird das zur Verfügung stehende Guthaben im Alter sein», erklärt Holdener weiter.
Fakt ist aber, dass die Zinsen auf den Vorsorgekonten seit mehreren Jahren auf tiefem Niveau verweilen. Wird die gegenwärtige Inflation (Teuerung) ebenfalls berücksichtigt, so zeigt sich schnell, dass das Geld von Sparerinnen und Sparern auf den Vorsorgekonten an Wert verliert, sprich, der tiefe Zins wird durch die Inflation aufgefressen. Um diesem Wertverlust entgegenzuwirken, bieten die Vorsorgefonds der Schwyzer Kantonalbank attraktive Möglichkeiten, um die Renditechancen der 3. Säule zu optimieren.
«Für einen gezielten Vermögensaufbau bestimmen wir im Beratungsgespräch zuerst gemeinsam das notwendige Vermögen, um eine Einkommenslücke über eine bestimmte Anzahl Jahre decken zu können. So erhalten wir den Zielwert für den Aufbau der Spargelder», erklärt Holdener. «Im Anschluss prüfen wir, ob und mit welcher Strategie und welchen regelmässigen Einlagen das benötigte Kapital bis zur Pensionierung bzw. gar einer Frühpensionierung erreicht werden kann. Etwas vereinfacht gesagt zeigt sich so schnell, ob der Kunde die monatliche oder jährliche Sparquote aufbringen kann oder will und somit eine Frühpensionierung überhaupt möglich ist.»
Die AHV-Rente hingegen kann vor dem regulären AHV-Rentenalter um ein oder zwei Jahre vorbezogen werden, allerdings wird die Rente pro vorgezogenes Jahr lebenslang um 6.8% gekürzt. Nicht zu vergessen: Auch bei einer frühzeitigen Pensionierung sind bis zum regulären AHV-Alter weiterhin AHV-Beiträge zu entrichten.
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